Baumstriezel
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Hier findest du mehr Informationen über die Herkunft, Anwendungsmöglichkeiten und Anpassungen deines Rezeptes.
Geschichte & Ursprung: Der Baumstriezel
Baumstriezel hat seine Wurzeln in der ungarischen Küche und wird traditionell als süßes Hefegebäck über offener Glut gebacken. Inzwischen ist er in ganz Europa – vor allem auf Weihnachtsmärkten – ein beliebter Klassiker geworden. Das luftige Innere und die karamellisierte Zimt-Zucker-Kruste außen machen ihn einzigartig. Der „Schornsteinkuchen“ (ungarisch: Kürtőskalács) ist nicht nur ein Genuss, sondern auch ein echtes Erlebnis bei der Zubereitung.
Varianten & Abwandlungen von Baumstriezel
Nussiger Baumstriezel mit Walnuss-Krokant
Wer es knackig und aromatisch mag, verfeinert den Baumstriezel mit gehackten Walnüssen oder einem selbstgemachten Krokant. Einfach vor dem Backen die weiche Butter-Zucker-Zimt-Mischung auf den Hefeteig pinseln und anschließend großzügig mit den Nüssen bestreuen und ab in den Ofen. Beim Backen karamellisieren die Zutaten leicht – das sorgt für ein herrlich nussigen Duft und eine knusprige Kruste. Ideal zu Vanillecreme, Schlagsahne oder heißem Kakao!
Herzhafter Baumstriezel mit Knoblauch-Kräuterbutter
Auch in der pikanten Variante überzeugt der Baumstriezel: Dafür den Zucker einfach weglassen und statt Zimt eine Mischung aus geschmolzener Butter, Knoblauch und POTLUCK Bio Kräutersalz verwenden. Wer mag, streut noch etwas geriebenen Käse über den Striezel. So wird aus dem klassischen Weihnachtsmarkt-Gebäck ein würziger Snack – perfekt zu Suppe, Salat oder als herzhafte Vorspeise.
Veganer Baumstriezel mit Cashew-Vanille-Füllung
Für eine vegane Variante den Teig mit pflanzlicher Milch und veganer Margarine zubereiten. Die Füllung besteht aus eingeweichten Cashewkernen, Vanille, etwas Ahornsirup und einer Prise POTLUCK Porridge Gewürz – alles zu einer cremigen Masse pürieren. Der Baumstriezel wird so nicht nur rein pflanzlich, sondern auch besonders aromatisch und leicht nussig im Geschmack.
Glutenfreier Baumstriezel: Genuss ohne Kompromisse
Auch wer auf Gluten verzichten muss, kann in den Genuss von Baumstriezel kommen. Mit einem glutenfreien Mehlmix – am besten auf Reismehl- oder Maismehlbasis – lässt sich der Hefeteig wunderbar anrühren. Wichtig ist dabei, etwas Xanthan oder Flohsamenschalen einzuarbeiten, um dem Teig die typische Elastizität zu verleihen. Der Teig lässt sich wie gewohnt auf das Nudelholz wickeln und im Ofen goldbraun backen. Geschmacklich steht die glutenfreie Variante dem Original in nichts nach – außen knusprig, innen weich, und mit einem Hauch von Zimt und Butter einfach unwiderstehlich.
Tipps & Tricks für deinen Baumstriezel
Damit dein Baumstriezel nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch optisch überzeugt, lohnt es sich, ein paar kleine Kniffe zu beachten. Besonders wichtig ist es, dem Baumstriezel Teig ausreichend Zeit zum Gehen zu geben – mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort. Ein gut aufgegangener Teig sorgt für die typisch luftige und zarte Konsistenz des Gebäcks.
Beim Formen solltest du darauf achten, das Backpapier bzw. Alufolie möglichst straff um das Nudelholz zu wickeln, damit sich die Teigstreifen beim Aufrollen nicht verschieben. Alufolie ist deutlich hitzebeständiger und eignet sich gut bei der Zubereitung über offenem Feuer. Während des Backens empfiehlt es sich, den Baumstriezel einmal zu wenden, damit er rundum gleichmäßig goldbraun wird.
Falls du kein Nudelholz zur Hand hast, kannst du übrigens auch eine stabile Glasflasche als Alternative verwenden – achte nur darauf, dass sie hitzebeständig ist und das Backpapier sicher fixiert ist. Mit diesen Tipps gelingt dir dein Baumstriezel garantiert und schmeckt so wie auf dem Weihnachtsmarkt!
So gelingt der perfekte Teig im Ofen
Ein gelungener Baumstriezel steht und fällt mit dem Teig. Der Hefeteig sollte geschmeidig und elastisch sein – dafür sind gute Zutaten, wie Mehl, Trockenhefe, Zucker, etwas Salz und lauwarme Milch entscheidend. Beim Backen im Ofen kannst du ein Nudelholz oder eine Metallrolle verwenden, die du zur besseren Handhabung mit Alufolie umwickelst. Das verhindert, dass der Baumstriezel Teig anklebt und sorgt für gleichmäßige Bräunung. Wichtig ist es, den Backofen gut vorzuheizen, um dem Striezel die typische knusprige Oberfläche zu verleihen, während das Innere fluffig bleibt.
Baumstriezel perfekt servieren
Frisch gebacken schmeckt Baumstriezel am besten – ob mit Sahnefüllung, Marmelade, Vanilleeis oder Schokosauce. Serviere ihn warm als Dessert, zum Nachmittagskaffee oder als süßen Snack auf einer Winterparty. Besonders gut passt er zu unseren Rezepten wie dem Klassischen Bratapfel, Zimtsternen, Spekulatius Cheesecake oder Glühwein.
