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Reis Richtig Kochen: Die besten Tipps für perfekt gegarten Reis

6 min Lesezeit25.06.25
Cornelia
Cornelia

Köchin aus Leidenschaft

Reis ist ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Küchen weltweit. Ob locker als Beilage, cremig in Risotto oder aromatisch gewürzt in Reisgerichten – die Kunst liegt darin, die richtige Wassermenge, Kochzeit und Methode zu wählen, um körnigen oder klebrigen Reis zu erzielen. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du Reis richtig kochst – Schritt für Schritt. Dabei stellen wir verschiedene Garmethoden vor, damit du die passende Technik für dein perfektes Ergebnis findest.

Reis Richtig Kochen: Die besten Tipps für perfekt gegarten Reis

Einstieg: Warum Reis so vielfältig ist


Reis gehört mit etwa 50.000 Sorten zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln der Welt. Typische Sorten sind:


  • Basmati – langkörnig, duftend, ideal für indische Gerichte. Basmatireis ist besonders aromatisch und locker, weshalb er sich hervorragend für die Quellmethode und das Ofengaren eignet. Für die Zubereitung von Basmati Reis empfiehlt sich ein Verhältnis von 1 Teil Reis zu 1,5 Teilen Wasser, eine Kochdauer von etwa 12 Minuten und die Zugabe von Gewürzen wie Kardamom oder Zimt, um den Geschmack zu verfeinern.


  • Jasminreis – klebrig, aromatisch, perfekt für asiatische Gerichte


  • Parboiled Reis – wasserundurchlässig, bleibt körnig und wird gerne für Salate genutzt


  • Vollkornreis/Brauner Reis – nährstoffreich und herzhaft im Geschmack


Je nach Gericht empfiehlt sich eine andere Reissorte: Basmati Reis passt ideal zu Currys, Jasminreis zu Wok-Gerichten, Parboiled Reis zu Reissalaten und Vollkornreis zu herzhaften Eintöpfen.

Ob du einen Reiskocher nutzt oder klassisch mit Topf – mit wenigen Tricks gelingt dir jedes Mal perfekter Reis.

Ein bewusster Reisanbau, der auf Nachhaltigkeit und Qualität achtet, ist entscheidend für gesunden und hochwertigen Reis.


Reis‑Wasser‑Verhältnis: Die Grundlage

Ein definiertes Reis‑Wasser‑Verhältnis garantiert ein zuverlässiges Ergebnis. Die richtige Menge Wasser ist entscheidend für das Gelingen des Reises. Für viele Reissorten wird das 1,5-fache der Reismenge an Wasser verwendet, was auch als 1,5-fachen Menge Wasser bezeichnet wird. Das Verhältnis kann auch als fachen Menge Wasser zum Reis angegeben werden. Besonders bei der Quellmethode ist die genaue Menge Wasser wichtig, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

Reissorte

Verhältnis (Reis : Wasser)

Basmati / Jasmin

1 : 1,5 (1,5-fachen Menge Wasser)

Parboiled

1 : 1,8

Vollkornreis

1 : 2

Tipp: Nutze Messbecher oder Tassen als Maßeinheit, um Reis und Wasser präzise abzumessen. Pro Portion werden in der Regel etwa 60–70 g roher Reis verwendet. Die benötigte Menge Wasser und der Reisbedarf pro Portion richten sich nach dem jeweiligen Verhältnis und der gewünschten Portionsgröße.



Reiskochen: Schritt-für-Schritt erklärt


1. Reis waschen

Mit kaltem Wasser spülen, bis das Wasser klar ist – so entfernst du überschüssige Stärke und erreichst lockere Körner.

2. Wasser zum Kochen bringen

Mit dem korrekt abgemessenen Verhältnis. Salz (1 TL auf 200 ml) kann optional hinzugefügt werden.

3. Reis hinzufügen und Hitze reduzieren

Aufkochen lassen, dann sofort die Hitze minimieren und den Topf abdecken.

4. Quellmethode

Reis bei ganz niedriger Hitze 15–20 Minuten ziehen lassen, bis er das Wasser vollständig aufgenommen hat. Das Kochen mit der Quellmethode ist eine besonders schonende und nachhaltige Technik, bei der die wertvollen Nährstoffen im Reis erhalten bleiben.

5. Ruhen lassen

Topf vom Herd nehmen und 5 Minuten ohne öffnen ruhen lassen – so wird der Reis geschmeidig.

6. Garprobe & Auflockern

Mit einer Gabel auflockern und testen. Soll er körniger herauskommen, etwas weniger Wasser verwenden.


Reis-Kochzeiten: Wie lange braucht welcher Reis?

Die richtige Kochzeit ist entscheidend, damit dein Reis die perfekte Konsistenz erhält – egal, ob du ihn als Beilage oder als Hauptgericht servierst. Je nach Reissorte und Zubereitungsmethode unterscheiden sich die Zeiten deutlich. Hier findest du eine praktische Übersicht:

  • Basmati- und Jasminreis: Diese weißen Reissorten sind besonders beliebt für asiatische Gerichte und gelingen am besten, wenn sie etwa 15–20 Minuten bei sanfter Hitze garen. So bleiben die Körner locker und aromatisch.
  • Parboiled Reis: Durch das spezielle Vorbehandlungsverfahren benötigt Parboiled Reis etwas länger – rechne mit 20–25 Minuten Kochzeit, damit er schön körnig bleibt und nicht zerfällt.
  • Naturreis und Wildreis: Diese Sorten enthalten mehr Stärke und haben eine festere Struktur. Für ein optimales Ergebnis solltest du 25–30 Minuten einplanen, damit die Körner weich, aber noch bissfest werden.
  • Risottoreis und Milchreis: Für cremige Reisgerichte wie Risotto oder Milchreis ist eine Kochzeit von 20–25 Minuten ideal. Dabei wird regelmäßig gerührt, damit die Stärke austritt und die typische, sämige Konsistenz entsteht.
  • Sushi Reis: Für Sushi ist die richtige Textur besonders wichtig. Kurzkörniger Sushi Reis wird etwa 15–20 Minuten gekocht, damit er schön klebrig und formbar wird.

Die exakte Kochzeit kann je nach Menge des Reises, der verwendeten Wassermenge und der gewählten Methode (Quellmethode oder Wassermethode) leicht variieren. Bei der

Quellmethode empfiehlt sich ein Verhältnis von 1 Teil Reis zu 1,5 Teilen Wasser, während bei der

Wassermethode meist deutlich mehr Wasser verwendet wird (etwa das 6-fache der Reismenge), das nach dem Kochen abgegossen wird.


Tipp: Überprüfe den Reis gegen Ende der Kochzeit regelmäßig – so findest du heraus, ob die gewünschte Konsistenz schon erreicht ist. Lasse den Reis nach dem Kochen immer ein paar Minuten ruhen, damit er die restliche Feuchtigkeit aufnehmen kann und besonders locker oder – je nach Reissorte – angenehm klebrig wird.

Mit diesen Tipps und der passenden Kochzeit gelingt dir jeder Reis – ob als Basis für kreative Reisgerichte, als klassische Beilage oder als Hauptgericht. Experimentiere mit verschiedenen Reissorten und Methoden, um deinen persönlichen Favoriten zu finden!


Alternativen: Reiskocher, Dämpfen & Anbraten

  • Reiskocher: Automatisches Wasser‑Abschalten bei optimalem Ergebnis
  • Dämpfen: Zuerst kurz aufquellen lassen, dann im Dampf weitere 10 Minuten garen
  • Anbraten: Reis stir-fry‑Stil – zuerst mit Öl anrösten, dann Wasser dazugeben und „quellen lassen“

Ein Kochtopf ist ein essentielles Küchenutensil für das Reiskochen und sollte in keiner Grundausstattung fehlen. Die Wassermethode, die beim Kochen von Reis verwendet wird, ähnelt der Zubereitung von Nudeln, wobei beide Methoden eine ausreichende Menge Wasser und die richtige Kochausrüstung erfordern.

Reisportionen – wie viel Reis pro Person?

  • Beilage: ca. 60–80 g (trocken) Reis pro Portion
  • Hauptgericht: ca. 100–120 g Reis pro Portion
  • Tasse-Rezeptur: eine Tasse Reis (ca. 200 ml) ergibt circa zwei Portionen gekochten Reis

Die empfohlene Menge Reis pro Portion liegt bei 60–80 g für Beilagen und 100–120 g für Hauptgerichte. Die Nährwerte, wie Kalorien und Kohlenhydrate, werden üblicherweise pro Portion angegeben, um eine bessere Einschätzung für eine ausgewogene Ernährung zu ermöglichen. Beachte, dass die Mengen an Arsen im Reis je nach Portion und Reissorte unterschiedlich ausfallen können.


Tipp: Reis verdoppelt oder verdreifacht sein Volumen beim Kochen – plane entsprechend.


Zwei Spezialfälle:


Sushi‑Reis & Vollkornreis

Sushi-Reis

Verwende kurzen, klebrigen Reis wie Japonica. Nach dem Kochen mit einer Mischung aus Reisessig, Zucker und Salz vermischen – so entsteht die typische Konsistenz und der charakteristische Geschmack.

Vollkornreis (Brauner Reis)

Brauner Reis braucht länger – etwa 35–40 Minuten, je nach Sorte. Das Wasserverhältnis liegt bei etwa 1 : 2,2. Tipp: Lass ihn nach dem Kochen 10 Minuten ruhen, damit die Körner geschmeidig bleiben.


Gesundheit & Nährwerte

Reis ist ein wertvolles Lebensmittel, das durch seine hohe Qualität und Nährstoffzusammensetzung überzeugt. Reis liefert hauptsächlich Kohlenhydrate, etwas Pflanzeneiweiß und – je nach Sorte – wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.

  • Brauner Reis enthält mehr Ballast und Nährstoffe
  • Weißer Reis ist leichter verdaulich und ideal bei empfindlichem Magen
  • Glutenfrei & etwa allergenarm


Rezepte & Verwendungsideen

Reis kann pur oder kreativ kombiniert verwendet werden:

  • Reis-Beilage zu Curry, Pfannengerichten und Gemüse – das Grundrezept für Reis bildet die perfekte Basis für viele Gerichte.
  • Risotto (durch besondere Reissorten wie Arborio) – ein einfaches Rezept sorgt für cremigen Genuss.
  • Reis-Bowls mit Gemüse, Dressing & Proteinen – probiere verschiedene Rezepte für abwechslungsreiche Bowls.
  • Reissalat: kalt mit Kräutern, Tomaten, Olivenöl – ein Foto des fertigen Gerichts hilft bei der Zubereitung und inspiriert zur eigenen Kreation.
  • Süße Reisgerichte wie Milchreis oder Reispudding – auch hier findest du ein unkompliziertes Rezept.

Du kannst für jedes Rezept eine Bewertung abgeben und so anderen Nutzern bei der Auswahl helfen.


Fazit

Mit dem richtigen Reis‑Wasser‑Verhältnis, dem Waschen und einer durchgängigen Hitze gelingt dir stets perfekt gegarter Reis. Ob klebrig für asiatische Gerichte oder locker-körnig als Beilage – die Zubereitung ist mit wenigen Tipps sehr einfach. Probiere verschiedene Sorten aus und entdecke deine Lieblingsvariante!


FAQ – Häufige Fragen zum Reis kochen

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