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Bohnen kochen: So gelingen dir perfekt zarte und geschmackvolle Bohnen

7 min Lesezeit26.06.25
Cornelia
Cornelia

Köchin aus Leidenschaft

Ob grün, weiß oder rot – Bohnen sind aus der Küche nicht wegzudenken. Sie sind sättigend, vielseitig, gesund und in unzähligen Rezepten vertreten. Bohnen gehören zu den Hülsenfrüchten und zählen gleichzeitig zum Gemüse, wobei es auf der Welt eine beeindruckende Vielfalt an Sorten gibt.

Doch damit sie nicht fad oder hart auf dem Teller landen, kommt es auf die richtige Zubereitung an. Wir zeigen dir, wie du Bohnen richtig auswählst, vorbereitest, kochst und in leckeren Gerichten verwendest.

Bohnen kochen: So gelingen dir perfekt zarte und geschmackvolle Bohnen

Bohnensorten im Überblick

Bohne ist nicht gleich Bohne – jede Sorte bringt eigene Besonderheiten mit:


  • Grüne Bohnen: Zart, frisch, schnell gegart.
  • Kidneybohnen: Kräftig im Geschmack, ideal für Eintöpfe.
  • Weiße Bohnen: Mild und weich, oft in Suppen oder als Beilage.
  • Schwarze Bohnen: Aromatisch-nussig, beliebt in der lateinamerikanischen Küche.


Bohnen unterscheiden sich deutlich in Form und Konsistenz. Buschbohnen wachsen kompakt, haben eine knackige Konsistenz und eignen sich besonders für schnelle Zubereitungsarten wie Dünsten oder Kochen. Stangenbohnen sind länglich, fester in der Konsistenz und werden gerne für herzhafte Eintöpfe verwendet. Saubohnen sind eine saisonale Spezialität, deren Kerne nach dem Kochen oft aus der Schale gelöst werden – bei dicken Bohnen wird manchmal auch der einzelne Kern nach dem Pürieren entfernt, um den feinen Geschmack zu betonen. Die Form der Bohnen – ob rund, länglich oder flach – beeinflusst ebenfalls die Kocheigenschaften.


Ein Beispiel für eine Zubereitungsart: Frisch gegarte grüne Bohnen lassen sich hervorragend in einen Salat unterheben, um Geschmack und Konsistenz zu erhalten.


Tipp: Achte bei getrockneten Bohnen auf Herkunft und Lagerzeit – je frischer, desto kürzer die Kochzeit.



Auswahl und Lagerung

So findest du gute Bohnen:

  • Frische grüne Bohnen: Biegsam, knackig, leuchtend grün.
  • Getrocknete Bohnen: Fest, gleichmäßig gefärbt, frei von Rissen und Schimmel.

Lagerung:

  • Grüne Bohnen: Im Gemüsefach des Kühlschranks, idealerweise in einem luftdurchlässigen Beutel – halten ca. 3–5 Tage.
  • Getrocknete Bohnen: Luftdicht, kühl und dunkel aufbewahren – bis zu einem Jahr haltbar.

Tipp: Grüne Bohnen vor dem Kochen nicht schneiden, sonst verlieren sie Aroma und Nährstoffe ins Wasser.



Bohnen vorbereiten

Grüne Bohnen:

  1. Enden abschneiden.
  2. Eventuell Fäden abziehen.
  3. Gründlich waschen.

Getrocknete Bohnen:

  1. Waschen: In kaltem Wasser spülen.
  2. Einweichen (empfohlen): Mind. 8 Stunden oder über Nacht in der 3-fachen Menge Wasser.
  3. Abgießen und spülen vor dem Kochen.

Tipp: Kurze Einweichzeit? Dann verwende die "Schnell-Einweich-Methode": Bohnen 2 Minuten aufkochen, vom Herd nehmen und 1 Stunde ziehen lassen.



Bohnen kochen – so geht’s

Grüne Bohnen:

  • Kochzeit: ca. 10–15 Minuten
  • Wasser salzen, Bohnen einlegen, bissfest garen.
  • Danach abgießen und in Eiswasser abschrecken – so bleibt die Farbe sattgrün.

Getrocknete Bohnen:

  • Kochzeit: Je nach Sorte und Einweichzeit 60–90 Minuten
  • Bohnen mit frischem Wasser bedecken (kein Einweichwasser verwenden!)
  • Optional: Bohnenkraut, Lorbeerblatt oder Knoblauch mitkochen.
  • Erst nach dem Kochen salzen, sonst werden sie hart.

Backpulver-Tipp: Eine Prise Natron oder Backpulver kann den Kochvorgang verkürzen und macht die Bohnen weicher – aber sparsam verwenden!


Rezeptideen mit Bohnen

Bohnen lassen sich wunderbar kombinieren – hier ein paar Ideen, die du auch bei POTLUCK findest. Entdecke verschiedene Rezepte und Rezeptvarianten mit Bohnen, von klassischen Eintöpfen bis zu kreativen Salaten.

5.1 Eintöpfe und Suppen

Bohnen sind eine beliebte Zutat in Eintöpfen und Suppen. Ein klassisches Rezept ist Chili con Carne, bei dem Bohnen zusammen mit Fleisch und Gewürzen zu einem herzhaften Gericht kombiniert werden.

5.2 Salate und Bowls

Bohnen passen hervorragend in Salate und Bowls. Sie bringen nicht nur Geschmack, sondern auch eine angenehme Textur in grüne Salate und bunte Bowls. Besonders beliebt ist Bohnensalat, der oft mit Speck verfeinert wird. Auch in anderen Salaten sorgen Bohnen für Abwechslung und Nährstoffe.

5.3 Beilagen

Als Beilage sind Bohnen vielseitig einsetzbar. Sie harmonieren besonders gut mit Fleisch und sind eine klassische Ergänzung zu deftigen Gerichten wie Braten oder Grillfleisch.

5.4 Vegetarische und vegane Gerichte

Bohnen eignen sich hervorragend für vegetarische und vegane Rezepte. Eine beliebte Variante ist die Zubereitung mit Speck für einen herzhaften Geschmack, alternativ können auch pflanzliche Alternativen verwendet werden.

Tipps: Probiere verschiedene Rezepte und Varianten aus, um Bohnen kreativ in deiner Küche einzusetzen. Ob als Salat, Eintopf, mit Speck oder als fleischlose Variante – die Möglichkeiten sind vielfältig und bieten für jeden Geschmack das passende Rezept.

🌶 Chili sin Carne mit Kidneybohnen

Ein würziger Bohnenmix mit Paprika, Tomaten und Chili – perfekt als vegane Hauptspeise.

🥗 Bohnensalat mediterran

Mit roten Zwiebeln, Oliven, Kirschtomaten und einer Vinaigrette aus Zitronensaft und Olivenöl.

🍲 Weiße-Bohnen-Eintopf

Wärmend, sättigend und voller Aromen – mit Möhren, Sellerie und Tomatenmark.

🥘 Orientalischer Bohnentopf

Mit Kichererbsen, weißen Bohnen, Kreuzkümmel und frischer Petersilie.

Tipp: Noch mehr Ideen findest du im Potluck-Kochbuch – z. B. Bohnengerichte mit Ras el-Hanout oder Currygewürzen.



Gesundheitliche Vorteile

Bohnen sind kleine Nährstoffbomben. Alle Bohnenarten zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an Ballaststoffen und Eiweiß aus. Sie liefern:

  • Pflanzliches Eiweiß – ideal für Vegetarier und Veganer.
  • Ballaststoffe, die sättigen und die Verdauung fördern.
  • B-Vitamine, Eisen und Magnesium.
  • Wenig Fett, viele Antioxidantien – gut fürs Herz und gegen freie Radikale.

Wusstest du? Bohnen können helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und sind ein guter Schutzfaktor gegen Typ-2-Diabetes.



Meal Prep und Aufbewahrung

  • Gekochte Bohnen halten sich im Kühlschrank ca. 3 Tage.
  • Einfrieren problemlos möglich – vorher gut abtropfen und abkühlen lassen.
  • Wiederverwenden in Eintöpfen, Suppen, Aufläufen oder Bowls.



Fazit

Bohnen kochen ist einfach – aber je nach Sorte etwas unterschiedlich. Wenn du auf Einweichzeit, Kochdauer und passende Würze achtest, werden sie wunderbar zart und aromatisch. Ob als Beilage, in Salaten oder als Hauptgericht – Bohnen sind gesund, vielseitig und sättigend. Und mit ein wenig Vorplanung perfekt für die schnelle Alltagsküche.


FAQ – Häufige Fragen rund ums Bohnen kochen

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